Impressionen vom 10. Holzenergie-Symposium
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Frau Dr. med. Regula Rapp hielt
ein Grundsatzreferat über Feinstaub und zeigte anhand von einer
grossen Zahl von Untersuchungen auf, dass Feinstaub ernstzunehmende
Gesundheitswirkungen verursacht und deshalb in Zukunft so weit als
möglich zu verringern ist. |
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Thomas Nussbaumer stellte die Resultate einer
Studie über Feinstaub vor, die er mit SP Sweden für die
Internationale Energie Agentur (IEA) verfasst hat. Nebst Emissionsfaktoren
verschiedener Holzheizungen zeigte er dabei auf, dass zur Feinstaubbelastung
nicht nur der im Abgas gemessene Feststoff beiträgt, sondern
zusätzlich Kondensate zu berücksichtigen sind. Daneben
sind organische flüchtige Verbindungen als Vorläufersubstanzen
von sekundären organischen Aerosolen zu berücksichtigen
und in Zukunft verstärkt zu beachten. |
Dr. Volker Schmatloch stellte neue Entwicklungen
der Firma Spartherm aus Deutschland vor, die für Holzöfen
integrierte oder nachgeschaltete Elektroabscheider zur Minderung
der Feinstaubemissionen anbietet. |
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Trpimir Brzovic stellte die Entwicklung des
OekoTube vor, bei dem es sich um einen als Elektroabscheider ausgeführten
Kaminaufsatz zur Nachrüstung und Neuanlagen handelt, die von
der Firma OekoSolve in Lichtenstein entwickelt wurde. |
Thomas Bleul präsentierte die von der
Firma Spanner (D) entwickelten Elektroabscheider für Holzheizungen.
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Ruedi Bolliger stellte das von ihm entwickelte
Prinzip des Elektroabscheiders "Spider" vor, das in metallische
Kamine zur Staubabscheidung bei kleinen Holzfeuerungen eingeführt
werden kann. |
Matyas Scheibler präsentierte die von der
Firma Köb (A) angebotene Technik der Metallgewebefilter für
automatische Holzfeuerungen. |
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Marco Baumgartner von H. Baumgartner &
Sohn zeigte auf, dass durch eine nachgeschaltete Abgaskondensation
bei automatischen Holzfeuerungen nicht nur der Wirkungsgrad erhöht,
sondern gleichzeitig eine Reduktion von Feinstaub erzielt werden
kann. |
Dr. Jürgen Good zeigte auf, dass zur Sicherstellung
der Wirksamkeit von Feinstaubabscheidern in der Praxis ein stationärer
Betrieb erforderlich ist. Um die Anforderunen der Luftreinhalte-Verordnung
zu garantieren, ist in Zukunft eine Überwachung der Anlagen
notwendig. Dazu stellte er eine Methode vor, die das Ingenieurbüro
Verenum für das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft
(AWEL) erarbeitet hat und die eine zuverlässige Überwachung
zu vertretbaren Kosten ermöglicht, |
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Der Tagungsleiter Thomas Nussbaumer im Gespräch
mit Regula Rapp von der Uni Basel und einem interessierten Tagungsteilnehmer.
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Neben den Fachreferaten nutzten
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das 10. Holzenergie-Symposium
zu einem angeregten Erfahrungsaustausch während der Pausen
und beim Apéro im Hauptgebäude der ETH Zürich.
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